„Die Hans-und-Ruth-Giessen-Stiftung hat am 25.04.2024 zum siebten Mal, erstmals in der Aula der Universität des Saarlandes auf dem Campus in Saarbrücken, ihre besonders hoch dotierten Förderpreise 2024 an drei besonders begabte junge Menschen aus den Bereichen Medizin, Naturwissenschaften und Klassische Musik verliehen. Damit hat die Stiftung nun insgesamt 20 junge Saarland-Talente mit insgesamt 360.000 € gefördert.

David Zimmer, Unternehmer aus dem Saarland, gab Impulse mit der Quintessenz: „Besondere Leistung muss sich wieder lohnen und gesellschaftlich auch entsprechende Anerkennung finden, gerade in Zeiten, in denen es starke gesellschaftliche Tendenzen gibt, den Leistungsgedanken einzuschränken oder gar grundsätzlich in Frage zu stellen.“

Durch den Abend führte SR-Moderator und St. Ingberter Rotarier Thomas Braml mit einer kurzweiligen Moderation, die alle Beteiligten abwechslungsreich in den Ablauf des Abends integrierte. Anwesend in Präsenz oder per Video waren auch sämtliche Preisträger aus den Jahren 2018 bis 2023, die jeweils ein kleines Update zu ihrer jeweiligen weiteren Laufbahn gaben.

Die Förderpreise 2024 gingen an Sophie Müller (Medizin | 20.000 €), Dr. Kathrin Kattler-Lackes (Naturwissenschaften | 20.000 €) und Felipe Santana de Souza (Klassische Musik | 10.000 €).

Die Laudatoren, Prof. Dr. Judith Harrer-Haag, Prof. Dr. Volker Linneweber gemeinsam mit Prof. Dr. Jörn Walter, der stellvertretend für die aus gesundheitlichen Gründen persönlich vor Ort nicht anwesenden Preisträgerin Dr. Kathrin Kattler-Lackes deren Förderpreis entgegennahm, und Prof. Thomas Duis stellten im Namen des Kuratoriums der Stiftung die Preisträgerinnen und den Preisträger persönlich vor und würdigten deren besondere Leistungen in bereits jungen Jahren.

Emotionaler Höhepunkt bei der Übergabe des Preises an Felipe Santana de Souza war die - unangekündigte - Zuschaltung seiner Eltern aus seinem brasilianischen Geburtsland.

Neben dem diesjährigen Preisträger Felipe Santana de Souza mit seinen Begleitungen sorgte die letztjährige Preisträgerin Martina Rommel am Klavier für die musikalischen Highlights des Abends.

Die zahlreich anwesenden Gäste waren begeistert und genossen zum Abschluss der Veranstaltung bei einem „Vin d‘honneur“ und einem „Pain surprise“ -in vollem Umfang organisiert und begleitet von den Damen und Jugendlichen des Rotary Clubs St. Ingbert- den regen Gedankenaustausch mit den diesjährigen und ehemaligen Preisträgerinnen und Preisträgern, deren Familien und Freunden, dem Impulsgeber David Zimmer, Manuela Angel, der Governor des Rotary-Districts 1860, sowie den anwesenden Spitzen der saarländischen Hochschulen und wissenschaftlichen Institute.